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Salzwaffeln mit Forellen-Quarkcreme

Hände hoch, wer nennt ein sogenanntes "Hörnchen-Waffeleisen" sein eigen? Wahrscheinlich habe einige von euch auch so ein Waffeleisen in der Küche, Keller oder im Abstellraum. Und wie es meist so ist bei etwas ungewöhnlicheren Küchengeräten setzt deses Waffeleisen in vielen Haushalten gerne mal Staub an und wird eher selten verwendet.
Ich möchte euch heute Anlass geben euer Hörnchen-Waffeleisen wieder zu entstauben mit einfachen leckeren Salzwaffeln. Und wer nun kein solches spezielles Waffeleisen hat, der kann sich die Dingerchen auch einfach Ausrollen und im Backofen backen.
Gleich vorweg: Nein, diese Waffeln kann man nicht zu Hörnchen oder Röllchen formen oder rollen. Diese Salzwaffeln gehen eher nach dem Vorbild von Crackern und halten sich abgekühlt und luftdicht verschlossen ebenso einige Monate.
Also los gehts:
Salzwaffeln
Zutaten für ca. 12 Stück:
1 Ei
90g Butter
5-7g Salz
180g Mehl

Zubereitung:
Die Butter bei geringer Hitze schmelzen lassen und abkühlen lassen. In eine Schüssel das Mehl mit dem Salz vermengen und auch das Ei bereits mit einarbeiten. Wenn die flüssige Butter etwas abgekühlt ist, arbeitet ihr auch diese in Teigmasse mit ein. Ihr erhaltet so einen recht festen knetbaren Mürbteig. Lasst den Teig für einige Stunden im Kühlschrank ruhen.
Portioniert anschließend den Teig in Kugeln, die etwas größer sein sollten als eine Walnuss. Backt diese nun in eurem Hörnchen-Waffeleisen aus. Drückt dabei den Waffeleisendeckel zu Beginn der Backphasen etwas hinunter, so dass aus den Kugelportionen schöne flache Waffeln werden können. Nach einigen Sekunden könnt ihr loslassen und euch beispielsweise mit der Forellen-Quarkcreme beschäftigen.
Wer kein Hörnchen- oder Zimtwaffeleisen hat, der kann sich den Teig auch zu dünnen Talern ausrollen und diese im Backofen ausbacken.

Forellen-Quarkcreme 
Zutaten (sollte für ca. 20-24 Salzwaffeln ausreichen):
2 geräucherte Forellenfilets
500g Magerquark
2 Stängel Dill
1/4 Bund Schnittlauch
1-2 TL Meerrettich

Zubereitung:
Gebt den Magerquark in eine Schüssel. Nehmt nun die Forellenfilets her und entfernt bei Bedarf noch übersehen Gräten. Schneidet nun die Filets in kleine Würfelchen und gebt diese zum Quark hinzu und mengt diese unter. Als nächstes schneidet ihr den Dill und den Schnittlauch ebenso in feine Streifen. Wenn ihr hier genau arbeitet, könnt ihr vom Dill nicht nur die feinen Blättchen verwenden, sondern auch den etwas gröberen Stiel. Gebt die Kräuter zur Quarmasse hinzu und arbeitet diese ein. Zuletzt gebt ihr nun nach Geschmack 1 bis 2 TL Meerrettich hinzu. Ich bevorzuge hier den Meerrettich ohne Sahne-Zusatz. Wenn euch aber danach ist, dann könnt ihr ebenso Sahnemeerrettich verwenden, oder ihr reibt etwas von einem frischen Meerrettich in die Quarkcreme hinein.